Faszination Südsee

Die unbeschreibliche Magie der Südsee überfällt Hochzeitsreisende auf Bora Bora sofort und gänzlich ohne Vorwarnung. Wie aus dem Nichts taucht das kleine Paradies aus den endlosen Wellen des Pazifiks auf, fast 4.500 km sind es bis zum nächsten Festland, wenn man Tahiti nicht mitzählt. Das Atoll liegt so abgelegen von jeglicher Zivilisation, dass es so scheint, als würden Honeymooner auf ihrem Weg bis nach Bora Bora aus der Zeit herausfallen. Die weite und durchaus anstrengende Anreise tut ihr Übriges zu diesem Gefühl bei: Mindestens 24 Stunden sind frisch verheiratete Paare unterwegs, ehe sie in das Flitterwochenglück von Bora Bora abtauchen können. Meistens dauert es sogar länger. Aber die Strapazen lohnen sich und werden in einem Sekundenbruchteil vergessen.

Denn wer seine Honeymoons auf Bora Bora bucht, hält gleichzeitig ein Flugticket zur Glückseligkeit in seinen Händen. Allein der Name der kleinen Insel zergeht wie ein sahniges Karamellbonbon auf der Zunge und entlockt dem jungen Eheglück einen sehnsuchtsvollen Seufzer nach einem unbeschwerten Paradies, das alle Alltagssorgen im Nu aus dem Gedächtnis löscht. Schon beim Anflug auf die Perle des Pazifiks sind Hochzeitsreisende vom Flair der Trauminsel überwältig, wo das Meer in tausend Facetten von Babyblau über Türkis bis zum tiefdunklen Navyblau leuchtet. Noch bevor Honeymooner Bora Bora überhaupt betreten haben, hat das kleine Atoll ihre Herzen berührt – diese Liebe wird ein ganzes Leben lang anhalten.

Erholung

Das kleine Atoll ist wie geschaffen dafür, die Seele baumeln zu lassen, sich im süßen Leben zu sonnen und den neuen Lebensabschnitt in vollen Zügen zu genießen. Für die Flitterwochen bietet Bora Bora schließlich die besten Voraussetzungen: Die Temperaturen fallen nie unter 27 °C und unerträglich heiß über 31 °C wird es selten. Pullover und lange Hosen können also ruhig im Schrank zu Hause auf die Rückkehrer warten, denn vom Winter gibt es keine Spur. Eiskalt sind höchstens die Cocktails, die sich Flitterwöchler auf Bora Bora schmecken lassen, und so weiß wie Schnee sind nur die Strände. Diese sind wiederum so samtweich, dass man wie auf Wolken geht. Badeschuhe braucht man nicht, stattdessen kommt einfach ein zweiter oder dritter Bikini ins Gepäck. Vor dem puderzuckerfeinen Sand glitzern glasklare Lagunen mit badewannenwarmen Wassertemperaturen um die 28 °C. Erholung und Entspannung bestimmen die Flitterwochentage auf Bora Bora und man wird nie genug davon kriegen, einfach am Strand zu liegen. Garantiert.

Romantik

Und gibt es etwas Schöneres, als bei einem Gläschen Sekt die flammende Sonne im Meer versinken zu sehen, die unzähligen Sterne am Nachthimmel zu zählen oder verliebt seine Namen in den Strand zu schreiben? Das Flitterwochenparadies Bora Bora ist viel mehr als nur ein romantischer Traum. Es ist romantische Wirklichkeit in ihrer reinsten Form. Von den luxuriösen Over Water-Suiten bis hin zur natürlichen Schönheit aus Strand, Sonne und Lagune bekommt die Insel immer die volle Punktzahl auf der Skala. Auf jeder Skala. Das beginnt bereits am frühen Morgen, wenn die Mitarbeiter der Hotels das Frühstück mit einem Kanu bis zum Bungalow bringen und das junge Eheglück sich anschließend vom privaten Holzsteg ins warme Lagunenwasser gleiten lässt. Romantische Candlelight-Dinner und beschauliche Picknicks wechseln sich gekonnt ab und wenn Hochzeitsreisende Bora Bora etwas intimer erleben wollen, sorgen die Resorts im Handumdrehen für ungestörte Privatsphäre.

Sehenswertes

Mit seinen geringen Ausmaßen von 9 km Länge und 5 km Breite ist Bora Bora in den Flitterwochen schnell entdeckt. Und doch nehmen die frisch Verheirateten unfassbar viele Eindrücke mit. Die Rundfahrt auf der Ringstraße 32 ist nach gerade einmal einer Stunde zu Ende, aber man sollte sie mindestens einmal in den Honeymoons unternehmen, denn Bora Bora steckt voller Überraschungen. Die besten Varianten sind ein Fahrrad oder ein Motorroller, am authentischsten ist der Bus, der immer dort hält, wo es die Passagiere wünschen. Leider können Hochzeitsreisende auf Bora Bora nur wenige Sehenswürdigkeiten bestaunen und von der polynesischen Ursprünglichkeit, die es auf Tahiti oder den Fidschi-Inseln zu spüren gibt, ist nur noch wenig erhalten geblieben. Etwa 40 Zeremonialplätze zeugen von den einstigen Ureinwohnern, die Bora Bora vor mehr als 2000 Jahren zu ihrer Heimat machten. Die meisten Ruinen sind jedoch tief im Regenwald versteckt oder von Pflanzen bewachsen, sodass man sie ohne ein geübtes Auge kaum wahrnimmt.

Aber genau diese tropische Szenerie, die Schönheit aus Palmen, sonnengeküssten Stränden und blauen Lagunen, duftenden Blüten und smaragdgrünen Geheimnissen, ist die wahre Sehenswürdigkeit von Bora Bora. Für Hochzeitsreisende ist eine Jeep-Safari durch die verschlungenen Pfade der Regenwälder daher unbedingt empfehlenswert. Lange dauert die Fahrt bis zum Gipfel des Otemanu zwar nicht, aber sie wird unvergesslich in Erinnerung bleiben. Sind die verliebten Ehepartner erstmal oben angekommen und überblicken das Panorama zu ihren Füßen, versinken sie in einer ehrfurchtsvollen Stille. Dank der reinen Luft reicht die Sicht bis weit ins Meer und das honigsüße Honeymoon-Gefühl wächst hoch über Bora Bora hinaus. Wer bei diesem Anblick seine Kamera vergisst, dem sei versichert, dass kein Foto der Welt mit dieser prachtvollen Wirklichkeit Schritt halten könnte. Das atemberaubende Bild, an dem man sich sowieso nicht satt sehen kann, hat sich längst in der Seele festgesetzt.

Tauchen & Schnorcheln

Und als ob das nicht schon Grund genug wäre, um seine Flitterwochen im Paradies Bora Bora zu verbringen, entzündet die Welt unter der Wasseroberfläche der Lagune ein umwerfendes Farbenfeuerwerk. Die prächtigen Korallenriffe sind noch weitgehend intakt und da das Wasser so klar wie Glas ist, brauchen frisch verheiratete Paare den Kopf eigentlich nicht mal ins Meer zu stecken, um die konfettibunten Fische zu sehen. Auf Bora Bora wird der Stress der vergangenen Hochzeitsvorbereitungen einfach hinweg geschnorchelt oder bei einer spannenden Tauchexpedition in den unendlichen Weiten des Pazifiks versenkt. Schon in Strandnähe machen die Honeymooner Bekanntschaft mit Bora Boras Minihaien, kleinen Rochen und – wenn sie Glück haben – sogar mit Schildkröten. Wo das Wasser etwas tiefer als Schulterhöhe ist, werden die farbenprächtigen Korallen beinahe zur Nebensache degradiert. Der Grund: riesige Mantas mit Spannweiten bis zu 4 Metern, die geschmeidig auf die Taucher hingleiten, um dann im letzten Moment eine elegante Kurve zu segeln. Oder ein halbes Dutzend Haiarten.

Die Flitterwochen auf Bora Bora sind eine Once-in-a-lifetime-Erfahrung. Und zwar eine, die man niemals wieder vergisst.